Förderinstrumente für die Berufsausbildung
Es gibt unterschiedliche Förderinstrumente, die Ihnen die Aufnahme oder auch Fortführung einer Berufsausbildung erleichtern können.
Eine Einstiegsqualifizierung ist ein sozialversicherungspflichtiges Praktikum. Dieses soll Sie, falls Sie sich bereits für einen konkreten Beruf entschieden, aber bis zum 30. September noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, auf eine Ausbildung vorbereiten. Im Betrieb werden Sie für die Dauer von sechs bis zwölf Monaten an die entsprechenden Ausbildungsinhalte herangeführt und können Ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Sie lernen so einen Beruf intensiv kennen und finden heraus, ob die Tätigkeit zu Ihnen passt.
Sie können während der Einstiegsqualifizierung die Berufsschule besuchen. Wenn Sie im Anschluss eine Ausbildung im gleichen Betrieb beginnen, kann Ihre Ausbildungszeit verkürzt werden. Unternehmen können sich so ein Bild von Ihnen machen und entscheiden, ob Sie Ihnen einen Ausbildungsplatz anbieten möchten.
Ein solches Praktikum dauert zwischen sechs und zwölf Monate. Für diesen Zeitraum erhalten Sie von Ihrem Arbeitgeber eine Vergütung. Diese kann bezuschusst werden.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem persönlichen Ansprechpartner oder im Flyer:
Sie finden keinen betrieblichen Ausbildungsplatz und Ihnen fehlt die Perspektive, wie es weitergehen kann?
Dann kommt vielleicht eine außerbetriebliche Ausbildung (BaE integrativ) für Sie infrage. Statt in einem Betrieb machen Sie Ihre Ausbildung hauptsächlich bei einem Bildungsträger. Erfahrene Ausbilder/-innen und Sozialpädagogen bzw. Sozialpädagoginnen begleiten und unterstützen Sie. Wie alle Auszubildenden besuchen Sie in dieser Zeit auch die Berufsschule.
Es gibt auch die Möglichkeit einer sogenannten kooperativen BaE. Bei dieser Variante haben Sie den Ausbildungsvertrag mit dem Träger, absolvieren Ihre Arbeit aber in einem Kooperationsbetrieb und besuchen die Berufsschule. Es besteht auch die Möglichkeit, von dem Kooperationsbetrieb in eine betriebliche Ausbildung übernommen zu werden.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem persönlichen Ansprechpartner oder im Flyer:
Sie machen gerade eine Ausbildung oder eine Einstiegsqualifizierung und möchten diese erfolgreich abschließen? Allerdings stehen Ihnen Ihre Noten oder andere Hindernisse momentan im Weg?
In diesem Fall können für Sie die sogenannten ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) in Frage kommen. Sie sind eine Unterstützung durch einen Bildungsträger, der einen persönlichen Förderplan für Sie ausarbeitet. Sie können z. B. Nachhilfeunterricht in Deutsch und anderen Fächern erhalten oder man hilft Ihnen bei der Vorbereitung auf Prüfungen. Auch bei persönlichen Problemen mit Ihrem Ausbildungsbetrieb kann Ihnen geholfen werden.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem persönlichen Ansprechpartner oder im Flyer:
Wenn Sie sich nach der Schule beim Einstieg in eine Ausbildung oder Beschäftigung besonders schwertun, kann Ihnen die Aktivierungshilfe für Jüngere helfen. Sie soll Ihnen die Chance auf einen Ausbildungs- oder einen Arbeitsplatz ermöglichen. Sie kommt für Sie infrage, wenn Sie
- noch keine Berufsausbildung haben,
- noch gar nicht wissen, was Sie können,
- zurzeit ohne rechten Antrieb sind und es Ihnen schwerfällt, richtig loszulegen.
Die Aktivierungshilfen unterstützen Sie beim Eintritt in die Ausbildung oder in die Arbeitswelt durch Arbeit in ausgewählten Projekten und/oder Begleitung durch Sozialpädagogen – abgestimmt auf Ihren Förderbedarf.
Es besteht auch die Möglichkeit, während dieser Zeit Praktika bei Betrieben zu machen, um so herauszufinden, ob ein Beruf und/oder der Arbeitgeber zu Ihnen passt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem persönlichen Ansprechpartner.